Wir stellen uns vor

Hier am Fuße des Hainichs blickt man auf eine lange bestehende Tradition des Schützenwesens. Schon 1927 gründete sich erstmals eine Schützengilde, wodurch der Verein seinen Beinamen als „SV 1927 e.V.“ erlangte. Nach dem Ende des 2. Weltkrieg und des einhergehenden Verbotes von Schusswaffen in Deutschland, lag die Zukunft des Schützenwesens generell in ungewissen Händen. Doch in den 50er Jahren wurde der Verein in die staatliche vormilitärische Massenorganisation „Gesellschaft für Sport und Technik (GST)“ eingegliedert. Im Zuge dessen wurde in den 60er Jahren der neuer Standort für den heutigen Kleinkaliber-Schießstand am Wenigenberg gewählt. Nach der politischen Wende der 90er Jahre, unter der Führung des damaligen Vositzenden Werner Brückmann, firmierte sich ein Vorstand, der im Anschluss die Neugründung des Vereins anstrebte. Mit der Kraft des damaligen Patenvereins „Schützenverein 1908 Niedervellmar“ konnte die bürokratische Hürde der Neugründung des Vereins gelingen. Da der Schießstand den bundesdeutschen Sicherheitsansprüchen nicht mehr gerecht wurde, beschloss man Mitte der 90er Jahre den Schießstand komplett zu sanieren. Die Aufschüttung des Erdwalls, sowie der Einzug der beiden Schießblenden und des Kugelfangs kosteten viele ehrenamtliche Arbeitsstunden, sowie finanzielle Mittel, die noch bis 2017 abzugelten waren. Heute kann man mit Stolz einen Schießstand erblicken, der vier 50 Meter-Bahnen, sowie zwei 25 Meter-Pistolenstände, in den Disziplinen Kleinkaliber .22lfb, ermöglicht. Um dem Verein im Bereich „Schüler- und Jugendarbeit“ mehr Attraktivität zu verleihen, wurde im Jahr 2018 die neu gegründete Sektion „Bogenschießen“ ins Leben gerufen, die sich seither zu einem festen Pfeiler in der Vereinsstruktur etablierte.